Vor rund 500 Jahren waren die Ritter Karras die Lehnsherren von Coswig
und bewohnten eine Wasserburg.
- Die Karrasburg -
Karrasburg Museum Coswig – klein und… geheimnisvoll
Vor rund 500 Jahren waren die Ritter Karras die Lehnsherren von Coswig und bewohnten eine Wasserburg, die sich an der Stelle des heutigen Museums befunden haben soll.
Der Sage nach kam es zum Streit zwischen den Rittern und dem sächsischen Landesherren, wonach in der Schlacht bei Sievershausen 1553 Georg Karras den Kurfürsten Moritz aus dem Hinterhalt erschossen haben soll. Auf dem Totenbett hat er es wohl gestanden und später hat es der Beichtvater offenbart. Der Tote wurde zur Strafe aus der Gruft genommen, gevierteilt und das Haupt im Keller der Karrasburg eingemauert…



Trotz großer Bemühungen wurde es noch nicht gefunden
1556 verkauften die Ritter Karras das Anwesen an den Kurfürsten August I., der ein kurfürstliches Jagdhaus einrichtete, was es bis 1679 blieb.
Danach wechselten die Besitzer, 1726 brannte das Haus ab, wurde aber neu errichtet. 1897 ließ der Besitzer Thienemann das Gebäude abreißen und die heutige Villa bauen. Nach der Nutzung als Wohnhaus, Jugendheim und Wohnheim für Gärtnerlehrlinge erhielt die Stadt Coswig 1991 das Gebäude zur Nutzung.
Es folgte die denkmalgerechte Sanierung und seit Oktober 1996 nutzt das Museum die Räume.
Ansichten der Karrasburg, von Alt bis Neu

